
Rosmarin - Rosmarinus officinalis
Der Name Rosmarin bedeutet "Tau des Meeres". Der Name bezieht sich nicht auf sein Vorkommen, sondern auf seine meerblauen Blüten. Der Rosmarin ist meist nur als Gewürz bekannt, jedoch hat er als Heilpflanze einzigartige Wirkungen, welchen er im Jahr 2011 den Titel "Heilpflanze des Jahres" verdankte.
Der Rosmarin gehört zu den Lippenblütengewächsen (Lamiaceae) und kann 1 bis 2 Meter groß werden. Es können die Blätter, die Blüten und die noch weichen Triebspitzen verwendet werden. Die Sammelzeit für den Rosmarin ist im April und Mai und liegt damit vor seiner Blütezeit.
Inhaltsstoffe
Die nadelförmigen Blätter enthalten bis zu 2,5% ätherisches Öl und stellen somit den Hauptinhaltsstoff dar. Das Öl besteht hauptsächlich aus Cineol und Kampfer. Weitere Inhaltsstoffe sind Bitterstoffe, Rosmarinsäure, Flavonoide, Steroide und weitere sekundäre Pflanzenstoffe.
Wirkung
Das größte Anwendungsgebiet des Rosmarin liegt bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Er löst Krämpfe und fördert gleichzeitig die Verdauung. Zudem ist er eins der wenigen Heilkräuter die Herz und Kreislauf anregen, die Durchblutung fördern und somit bei niedrigem Blutdruck hilft. Gerne auch wird er bei chronischer Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit verwendet.
Bekannte Nebenwirkungen
Rosmarin wirkt in großen Mengen abortiv, daher nicht bei Trächtigkeit anwenden! Bei epileptischen Tieren sollte ebenfalls auf Rosmarin verzichtet werden
Achtung: Bitte füttern Sie Heilpflanzen nicht ohne Rücksprache mit einem Therapeuten! "Die Dosis macht das Gift".
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